Sportabzeichen 2015

Am 30.9. war es soweit. Im zweiten Anlauf konnte ich alle für das Deutsche Sportabzeichen geforderten Disziplingruppen vervollständigen. Nachdem ich am 5.8. bereits Schnelligkeit und Kraft erfolgreich absolviert hatte und dann meine Frau beim 3000m-Lauf anfeuern konnte, waren heute die Gruppen Koordination und Ausdauer dran.

Gerade die Koordination hatte mir ein wenig Kopfzerbrechen bereitet, da ich beim ersten Termin im Weitsprung nicht über 4,05m gekommen war, aber 4,20m zum Bestehen brauchte. Als Alternative hatte ich mir für heute das Seilspringen ausgesucht. In meiner Altersklasse bedeutet das allerdings, dass ich zum Bestehen mindestens 10 Mal "durchkreuzen" muss. Eine nicht zu unterschätzende Übung, die nur mit Vorbereitung zu schaffen ist. Zum Glück konnte ich am zweiten Termin die geforderte Weite springen und habe so das Sportabzeichen bestanden.

Was mich beim Sportabzeichen fasziniert ist, dass man sich auch als ehemals nicht unsportlicher Zeitgenosse ordentlich anstrengen muss, um die geforderten Leistungen zu erbringen. Für das nächste Jahr habe ich mir vorgenommen, die Disziplinen vorher soweit möglich zu trainieren, damit das Ergebnis auf weniger wackeligem Fundament stehen kann. Im Bereich Ausdauer gibt es da nicht mehr zu tun, als ich sowieso schon tue. Dort ist es für mich fast eine Pflicht, die für Gold geforderten Zeiten zu laufen. In den anderen Bereichen besteht großer Nachholbedarf.

Der Nachholbedarf lässt sich auch gut an den Ergebnissen ablesen. Vielleicht gibt es in den verschiedenen Disziplingruppen welche, die mir besser liegen. Vom Medizinballwurf war ich heute ganz angetan. Der erste Versuch war gleich der beste und nur 30cm von der Gold-Weite entfernt. Das sollte im nächsten Jahr machbar sein, wobei ich dann auch schon in eine andere Altersklasse fallen werde, die tendenziell etwas geringere Anforderungen erfüllen muss.